Château de Hartes

Manch „großer“ Bordeaux gebärdet sich im Mund erst mal etwas sperrig und das ist auch gut so, wenn der nächste Schluck eine Investition darstellt, die genau überlegt sein will. Ganz anders gibt sich da Xavier Mazeaus Bordeaux rouge. Der ist auf Anhieb lecker und dank seiner weichen Tannine schon jetzt gut zugänglich, mit seiner dichten Frucht von dunklen Beeren aber auch ein klassischer Bordeaux. Den Tipp verdanken wir übrigens unserem Freund Jérôme Bibey vom Château Labadie. Merci, Jérôme.

Château de Hartes, Bordeaux 2020 rouge € 7,85 (Liter € 10,47)

Cicerone Primitivo

Wenn Sie beim Stichwort „Primitivo“ zuerst an Montagsdemos zum „Schutz des Abendlands“
denken, dann sind Sie auf dem südlichen Auge blind. Ganz unten in Italien, ungefähr auf
halber Höhe des Absatzes, ist nämlich eine wunderbare und uralte Rebsorte zu Hause, die auf
diesen merkwürdigen Namen hört und in jeder Hinsicht mehrheitsfähige Rotweine gebiert.
Mit seiner dichten Frucht von reifen Kirschen und Pflaumen sowie feinen Kakao- und
Vanillenoten wird der warme, samtweiche Primitivo Cicerone von der Winzergenossenschaft
Le Vigne di Sammarco nicht nur Italienfans gefallen.

Cicerone Primitivo di Manduria, Puglia 2019 rosso € 10,90 (Liter 14,53)

Domaine Cailhol Gautran Quid Novi

Die Cuvée aus Syrah, Grenache Noir und Carignan ist für einen Roten aus dem Languedoc mehr oder weniger Standard. Was steckt also hinter dem Etikett von Nicolas Gautrans neuester Schöpfung, das stolz behauptet: Quid Novi(Was Neues)? Die üppige rote Frucht, die umwoben von feinen Würznoten den ganzen Mund füllt, kennen Sie schon von Nicolas‘ anderen Roten, aber die dezente natürliche Restsüße ist wirklich neu. Sie macht im Wechselspiel mit den samtweichen Tanninen aus den genannten Rebsorten einen ungemein süffigen Roten, der vom (volljährigen) Enkel bis zur Oma alle begeistert.

Gautran Quid Novi, Côtes du Brian 2021 rouge € 9,50 (Liter € 12,67)

Müller Spätburgunder rosé

Ein anregender Duft von Erdbeeren, Waldbeeren, Kirschen und Holunder betört die Nase, satte Frucht und lebendige Frische verwöhnen den Gaumen bei cremiger Textur und feiner Mineralik – mit seinem Rosé aus dem Niedermenniger Sonnenberg sorgt Stefan Müller ohne jede Effekthascherei für pures Trinkvergnügen. Die frische Kirschfrucht bleibt auch am Gaumen lang erhalten, und bei moderatem Alkoholgehalt darf der Spätburgunder-Spaß auch ruhig mal ein Gläschen länger dauern.

Müller Spätburgunder, Saar 2022 rosé € 9,20 (Liter € 12,27)

Palace de la Plage rosé

So schmeckt Frühling? Sommer! Der leuchtend lachsfarbene Rosé, ganz aus Merlot gekeltert, betört mit duftigen Beerenaromen und bleibt saftig am Gaumen bis zum feinschmelzig pikanten Finale. Fein ausbalanciert bewahrt der feinherbe Rosé auch dank seines geringen Alkoholgehalts von nur 9,5% einen klaren Kopf.

Palace de la Plage, Cave de Cruzy Merlot 2022 rosé 6,60 € (Liter € 8,80)

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Weinhandlung Der Franzose

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